Implantate sind in vielen Fällen die erste Wahl bei der Versorgung nach Zahnverlust.

Implantate verhindern unnötigen Knochenabbau und sind klinisch sehr erfolgreich, da sie ihre Funktion lange behalten. Durch den Einsatz von Implantaten kann je nach Situation, oft ganz oder teilweise auf das Beschleifen gesunder Zähne verzichtet werden.
Noch vor einigen Jahren konnten nur dort Implantate gesetzt werden, wo auch genug Knochen vorhanden war. Heute können wir durch den Einsatz von speziellen Techniken wie "Sinus-Lift, "Knochenaufbau" und "Membrantechnik" sehr viel öfter das Implantat dort einpflanzen, wo ursprünglich ein Zahn stand.

Herr Dr. Riha nimmt seit 2013 regelmäßig an Intensivschulungen (Curriculum Implantologie) der Deutschen Gesellschaft für Implantologie teil. Bei dieser deutschlandweiten Fortbildung mit hochqualifizierte Referenten werden neueste Techniken erlernt und angewandt.

Wann sind Implantate sinnvoll?

Zur Implantation bei Verlust eines einzelnen Zahnes

Hier wird der zerstörte Zahn äusserst schonend, meist unter Laseranwendung, entfernt und ein passendes Implantat nach einer individuellen Abheilzeit in die entstandene Lücke gesetzt.

Zur Vermeidung von Herausnehmbarem Zahnersatz

Oft fehlen ein oder zwei Pfeilerzähne um eine feste Brücke einsetzen zu können. Mit Implantaten können die fehlenden Pfeilerzähne eingesetzt werden.

Zur Stabilisierung von schlecht sitzenden Prothesen

Viele Menschen leiden unter schlecht sitzenden Prothesen. Sie können oft nicht mehr alle Lebensmittel zu sich nehmen und trauen sich nicht in Gesellschaft essen. Durch Implantate können in vielen Fällen Prothesen schnell und sicher wieder ihre volle Funktion erreichen.

Neben einigen Allgemeinerkrankungen können spezielle Umstände eine Behandlung mit Implantaten verbieten oder ungünstig erscheinen lassen.

Bitte wenden Sie sich an uns und lassen sich in der Implantatsprechstunde beraten.

Wie verläuft eine Implantation?

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Voruntersuchung

Vor jedem Eingriff erfolgt eine umfangreiche und sorgfältige Untersuchung der Hart- und Weichgewebe, sowie der Kieferfunktion. Gipsmodelle werden angefertigt, um die anatomische Situation vermessen zu können.

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Vorbereitung des Implantats

Entsprechende Röntgen- und Operationsschablonen werden angefertigt, mit deren Hilfe die optimale Position des Implantates festgelegt wird. Schließlich wird ein in der Länge und im Durchmesser geeignetes Implantat ausgewählt, um Schäden an Nachbarstrukturen sicher zu vermeiden. Sie werden eingehend über mögliche Risiken und entstehende Kosten schriftlich und mündlich aufgeklärt.

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Einsetzen des Implantats

Der Eingriff selbst wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Anschließend wird das Implantatbett präpariert und das Implantat eingebracht. Je nach Zustand des Implantatlagers wird gegebenenfalls der Knochen zur Stabilisierung aufgebaut. Um eine störungsfreie Einheilung zu gewährleisten, wird das Implantat, je nach Implantat-Typ, anschließend mit Mundschleimhaut abgedeckt und vernäht.

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Einpassen des Zahnersatzes

Die Fäden werden ca. 7–10 Tage nach dem Eingriff entfernt. Bis zur endgültigen Versorgung, die meist 16 Wochen nach dem Ersteingriff erfolgt, darf das Implantat nicht belastet werden, um ein festes Anwachsen des Knochens zu erreichen. Nach dieser Einheilzeit wird das Implantat wieder freigelegt und mit entsprechenden Aufbauteilen ergänzt, an denen dann der geplante Zahnersatz befestigt wird.

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